Die Kopfbuchen im Kottenforst Bonn bei Waldau sind meist Rotbuchen und bis zu 250 Jahre alt.

Die Entstehung der Kopfbuchen hat einen früheren landwirtschaftlichen Hintergrund.

Damals, als man noch mit Holz heizte, wurden sogenannte Waldweiden angelegt, d.h. es wurden Wiesen mit Buchen bepflanzt. Die Buchen wurden dann regelmäßig nach 10 bis 15 Jahren in einer Höhen von ca. zwei Metern beschnitten. 

Die immer wieder neu treibenden Buchen wuchsen nach und der abgeschnittene Teil wurde überwiegend als Brennholz verwendet. 

Die Kopfbuchen im Kottenforst sind Zeugen einer alten Art der Waldnutzung. Heute sind es in erster Linie Naturdenkmäler und Zufluchtsorte für Tiere wie Steinkauz oder Fledermäuse.